Was ist der „ReWo – Rechnungsworkflow InvoiceFlow“?
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Der ReWo Manager ist eine Softwarelösung, die eingehende Rechnungen
(digital oder papierbasiert eingescannt) erfasst, automatisch
bestimmten Kreditoren zuordnet und dann durch einen Freigabe- und
Buchungsprozess führt. Ziel ist es, die Bearbeitung von Rechnungen
zu beschleunigen und transparent zu gestalten.
Warum sollte ich überhaupt auf eine digitale Rechnungsverarbeitung umsteigen?
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Im Gegensatz zur papierbasierten Ablage haben Sie mit einem
digitalen Workflow viele Vorteile: schnellere Durchlaufzeiten,
bessere Nachvollziehbarkeit durch Protokollierung, leichtere Suche
nach Dokumenten und automatisierte Übernahme von Rechnungsdaten in
die Finanzbuchhaltung.
Benötige ich technisches Fachwissen, um den ReWo Manager zu nutzen?
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Grundkenntnisse in der Nutzung eines PCs genügen in der Regel. Die
meisten Abläufe (z. B. Rechnungen zuordnen, Prüfer benachrichtigen)
erfolgen über eine intuitive Oberfläche. Für die Administration
(z. B. Einrichtung der Schnittstellen, ActiveDirectory-Anbindung)
sind jedoch IT-Kenntnisse hilfreich.
Wie werden meine Rechnungen ins System eingebracht?
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Rechnungen kommen über E-Mail-Anhänge, automatische Scanprozesse
oder manuelle Uploads (DropZone) in den ReWo Manager. Dort werden
sie erfasst, einem Kreditor zugeordnet und stehen für die weitere
Bearbeitung bereit.
Muss ich meine bestehende Finanzbuchhaltung (FIBU) ändern, um ReWo nutzen zu
können?
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Nein, der ReWo Manager wird an Ihre vorhandene FIBU (z. B. Varial,
IGF, DATEV etc.) angebunden. Er kommuniziert mit der Buchhaltung,
gibt die relevanten Daten weiter und übernimmt Stammdaten wie
Kreditoren und Konten.
Wie sieht der Prozess aus, wenn eine Rechnung bearbeitet werden soll?
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Zunächst wird die Rechnung im ReWo-System sichtbar und einer Firma
zugeordnet. Ein Bearbeiter (z. B. Buchhaltung) kontiert und prüft
die Rechnung und gibt sie ggf. an einen Prüfer weiter. Nach Freigabe
erfolgt der finale Export an die FIBU und das DMS, wo sie
revisionssicher abgelegt wird.
Was passiert, wenn Fehler auf einer Rechnung sind?
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Stellt der Prüfer oder Bearbeiter fest, dass z. B. Daten fehlen oder
falsch sind, kann er die Rechnung ablehnen bzw. kommentieren und
zurückgeben. Der Bearbeiter kann sie dann korrigieren und erneut ins
Prüfer- bzw. Freigabeverfahren geben.
Wie sicher ist die digitale Ablage von Rechnungen?
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Durch die Anbindung an ein revisionssicheres
Dokumentenmanagementsystem (DMS) bleiben alle Eingangsrechnungen
unverändert aufbewahrt. Zudem werden sämtliche Bearbeitungsschritte
im ReWo Manager protokolliert, sodass alle Änderungen
nachvollziehbar sind.
Welche Kosten sind mit der Einführung eines digitalen Rechnungsworkflows
verbunden?
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Neben der Lizenzierung für die Software (ReWo und ggf.
DMS-Lizenzen) fallen ggf. Implementierungs- und Schulungskosten an.
Langfristig sinken jedoch Prozesskosten (z. B. weniger Papier,
schnellere Bearbeitung), sodass sich der Umstieg oft zeitnah
amortisiert.
Wie schnell kann ich mit dem System arbeiten, wenn ich mich dafür entscheide?
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Nach der Installation und ersten Grundeinrichtung (Anbindung an FIBU
und ggf. ActiveDirectory) können Sie grundsätzlich direkt
Rechnungen einlesen und bearbeiten. Die genaue Einführungszeit
hängt jedoch von der Komplexität Ihrer Strukturen und eventuellen
Anpassungen ab (z. B. Einrichtung von Prüfer-Gruppen, Schulungen
der Mitarbeiter).
Was mache ich, wenn ich weitere Fragen habe oder Unterstützung benötige?
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Der ReWo Manager bietet neben einem ausführlichen Handbuch meist
auch Support-Optionen (Telefon, E-Mail). Für komplexe
Implementierungen oder Spezialfragen lohnt es sich, den Support oder
geschulte Berater hinzuziehen.
Kann ich die Lösung unverbindlich testen, bevor ich mich entscheide?
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In manchen Fällen gibt es eine Testversion oder man kann eine
Testfirma einrichten, in der echte Rechnungsprozesse nachgestellt
werden. So lässt sich die Software im eigenen Umfeld ausprobieren.
Ist der Rechnungsworkflow nur für große Unternehmen oder auch für kleinere Betriebe
sinnvoll?
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Ein digitaler Rechnungseingangsprozess ist unabhängig von der
Unternehmensgröße sinnvoll. Gerade kleinere Betriebe profitieren
von einer strukturierten und effizienten
Rechnungseingangsverarbeitung.
Werden auch andere Dokumente als Rechnungen unterstützt?
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Der Fokus liegt auf Eingangsrechnungen (und ggf. Gutschriften).
Ergänzend können aber oft auch Bestellungen, Lieferscheine oder
Angebote verwaltet werden, sofern das System entsprechend
konfiguriert ist.
Wie schwierig ist es für die Belegschaft, sich an den digitalen Prozess zu
gewöhnen?
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In der Regel schnell erlernbar. Durch die klare Struktur (Rechnung
rein, Prüfung, Kontierung, Freigabe, Export) und eine intuitive
Benutzeroberfläche finden sich selbst weniger technikaffine
Mitarbeitende schnell zurecht.
Welche grundsätzlichen Voraussetzungen gelten für die Installation
des Rechnungsworkflows InvoiceFlow?
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Eine bereits installierte Finanzbuchhaltung (z. B. Varial/IGF), eine
Datenbank (MySQL, MSSQL oder Oracle), ein
Dokumentenmanagementsystem (DMS) zur revisionssicheren Ablage sowie
eine gültige Lizenzdatei sind notwendig.
Muss die Finanzbuchhaltung vor dem Rechnungsworkflow installiert werden?
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Ja, die FIBU (z. B. Varial/IGF) muss bereits lauffähig sein, damit
der Rechnungsworkflow die erforderlichen Daten (z. B. Konten und
Kreditoren) importieren kann.
Welche Rolle spielt das ActiveDirectory bei der Installation?
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Bei Nutzung des AD müssen für jede Firma Gruppen nach dem Muster
„InvoiceFlow_“ existieren. In diesen Gruppen werden alle
Nutzer gepflegt, die im Rechnungsworkflow arbeiten sollen.
Was ist beim Einrichten der Datenbank zu beachten?
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Es muss eine eigenständige DB für den Rechnungsworkflow vorhanden
sein (z. B. MySQL/MSSQL/ORACLE). Sie sollte über ausreichende Rechte
für Lese-/Schreibzugriffe verfügen und in den ReWo-Einstellungen
hinterlegt werden.
Wie läuft die Lizenzierung ab?
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Der Rechnungsworkflow erfordert eine gültige Lizenzdatei; ohne diese
lässt sich der ReWo-Dienst nicht starten. Die Lizenz wird vom
Hersteller/Anbieter bereitgestellt und in den Admin-Einstellungen
hinterlegt.
Wie können Testfirmen eingerichtet werden?
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In den ReWo-Einstellungen (Bereich „Firmenverwaltung“) kann man eine
Firma auf „Testfirma“ setzen. Sie ist damit gekennzeichnet, sodass
echte Buchungen bspw. abgetrennt bleiben.
Ist es möglich, mehrere Firmen innerhalb eines Systems zu verwalten?
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Ja, der ReWo Manager unterstützt mehrere Firmen. Jede Firma erhält
einen eigenen Eintrag in der „Firmenverwaltung“ und kann u. a. eine
individuelle AD-Gruppe und Konfiguration besitzen.
Wie wird das Dokumentenmanagementsystem angebunden?
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Man wählt in den Admin-Einstellungen das gewünschte DMS (z. B. d3,
DocuWare, ELO, etc.) aus und hinterlegt dort Server, Datenbank und
Pfade für Archivierung oder Verschlagwortung.
Ist eine ActiveDirectory-Anbindung zwingend notwendig?
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Nein, sie ist nicht zwingend. Wenn kein AD genutzt wird, können
Benutzerkonten manuell im ReWo Manager angelegt werden. Mit AD ist
es jedoch meist einfacher, Nutzer zu verwalten.
Wie teste ich, ob alle Verbindungen korrekt funktionieren?
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Im ReWo Manager gibt es den Menüpunkt „Verbindungskonfiguration“ →
„Alle Verbindungen testen“. Dieser prüft FIBU-, DMS- und
Mailverbindungen auf Funktionalität.
Welche Port-Einstellungen müssen für die LDAP-/LDAPS-Anbindung
beachtet werden?
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Standardmäßig nutzt LDAP Port 389 und LDAPS Port 636. In den
ReWo-Einstellungen kann man angeben, ob LDAP oder LDAPS verwendet
werden soll und welcher Port offen sein muss.
Kann man die Installation auf virtuellen Maschinen durchführen?
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Ja, Voraussetzung ist lediglich, dass die Mindestanforderungen
(Betriebssystem, DB-Server, Netzwerkverbindung etc.) erfüllt sind.
Virtualisierung wird in der Regel unterstützt.
In welchen Schritten sollte man bei der Erstinstallation vorgehen?
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Reihenfolge: (1) FIBU installieren, (2) DMS einrichten, (3)
Datenbank für ReWo anlegen, (4) ReWo-Dienst installieren, (5)
Lizenzdatei einspielen, (6) Grundeinstellungen im Adminbereich
vornehmen.
Was sollte ich tun, wenn der Dienst nach der Installation nicht startet?
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Prüfen Sie die Lizenzdatei, stellen Sie sicher, dass die
Datenbank-Verbindungsdaten korrekt sind, und kontrollieren Sie die
Protokolle (Logs) für eventuelle Fehlermeldungen.
Wie kann ich sicherstellen, dass das DMS revisionssicher eingerichtet ist?
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Das DMS selbst muss entsprechend konfiguriert sein (z. B. d3,
DocuWare, ELO). Im ReWo Manager wird nur die Schnittstelle
angebunden. Die eigentliche Revisionssicherheit erfolgt durch das
DMS-System.
Wo passe ich globale Parameter, wie die verwendete Finanzbuchhaltung oder das DMS,
an?
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Diese Einstellungen nehmen Sie im ReWo-Adminbereich unter „Anwendungskonfiguration“ vor. Dort wählen Sie
z. B. die FIBU, das DMS und die Verarbeitungswege für E-Mails oder Scan-Dokumente.
Welche Konfigurationen sind unter „Benachrichtigungen“ möglich?
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Sie können HTML-basierte Textvorlagen für E-Mails an Prüfer, Freigebende und Lieferanten hinterlegen und
so Betreff und Nachrichtentext individuell anpassen.
Wie legt man fest, ob Belastungsanzeigen verarbeitet werden sollen?
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Unter „Anwendungskonfiguration“ kann ein Haken gesetzt werden, ob der Workflow mit Belastungsanzeigen
umgehen soll. Das beeinflusst u. a. die Erkennung und Buchungslogik.
Kann man steuern, dass nur Kopf- und keine Positionsdaten aus ZUGFeRD/XRechnung
übernommen werden?
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Ja, hierfür gibt es unter „Anwendungskonfiguration“ eine entsprechende Option („es werden nur die
Kopfdaten gelesen“). Dann werden keine detaillierten Positionen ins ReWo gezogen.
Welche Einstellungen betreffen die ActiveDirectory-Anbindung direkt?
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Unter „Admin“ → „AD Anbindung“ kann man den LDAP/LDAPS-Modus aktivieren, die Wurzeldomäne suchen lassen
sowie die Gruppen (InvoiceFlow_) importieren/synchronisieren.
Wie ändere ich den Barcode-Aufbau für eine Firma?
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In der Firmenverwaltung kann ein individueller Aufbau hinterlegt werden, z. B. %CUSTOMRE%JJ%COUNTER%NUM6,
um die Barcodestruktur (z. B. RE202300001) zu definieren.
Was bedeutet „Firmennummer“ und wie wird sie im ReWo Manager gepflegt?
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Die Firmennummer ist der eindeutige Code aus der Finanzbuchhaltung (z. B. 100). Diese wird in den
ReWo-Firmenstammdaten hinterlegt. Mit ihr wird u. a. die AD-Gruppe verknüpft.
Wie kann ich pro Firma unterschiedliche SMTP-Einstellungen vornehmen?
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Es gibt einen globalen SMTP-Zugang („Verbindungskonfiguration“ → „Anwendungsmail“). Zusätzlich lassen
sich firmenspezifische Absender/Empfänger definieren, indem man Variablen wie @@[001]adminA@... angibt.
Was versteht man unter dem „Trennzeichen“ für Kreditoren?
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Das Trennzeichen dient dazu, Kreditorennummer und Bezeichnung übersichtlich darzustellen, z. B. „1000 –
Max Mustermann GmbH“. In der Anwendungskonfiguration kann man das gewünschte Zeichen definieren.
Kann man einstellen, dass Scans aus einem bestimmten Ordner automatisiert eingelesen
werden?
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Ja, in den Einstellungen lässt sich festlegen, dass eingehende PDF-/XML-Dateien aus dem konfigurierten
„Scan“-Ordner automatisch dem Workflow zugeführt werden.
Wie lege ich fest, dass eine Firma inaktiv ist?
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In der Firmenverwaltung kann man den Haken „Firma inaktiv“ setzen. Dann können sich Nutzer in dieser
Firma nicht mehr anmelden und es werden keine Rechnungen importiert.
Kann der ReWo Manager mehrere verschiedene DMS gleichzeitig ansprechen?
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Pro Firma wird in der Anwendungskonfiguration ein spezielles DMS definiert. Es ist also möglich, dass
Firma 100 mit „DocuWare“ und Firma 101 mit „ELO“ arbeitet.
Wie lässt sich ein übergeordnetes Firmenkonzept konfigurieren?
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Über das Add-on „Übergeordnete Firma“ kann eine Firma als E-Mail-Empfänger fungieren, die dann die
eingehenden Rechnungen prozentual oder betraglich auf die jeweiligen Unterfirmen verteilt.
Was ist der Unterschied zwischen „Testfirma“ und „Produktivfirma“?
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Eine Testfirma dient zu Übungs- und Testzwecken, ohne dass echte Buchungsexporte entstehen. Eine
Produktivfirma ist für den Live-Betrieb konfiguriert.
Wie lege ich fest, dass E-Mails nach erfolgreichem Einlesen gelöscht oder verschoben
werden?
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Im Bereich „Anwendungskonfiguration“ lässt sich angeben, ob die Original-Mail nach dem Import automatisch
gelöscht, verschoben oder in einem speziellen Ordner archiviert wird.
Wie lege ich Nutzer für den ReWo Manager an, wenn kein ActiveDirectory vorhanden
ist?
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Unter „Admin“ → „Nutzerverwaltung“ können Sie manuell neue Benutzer erstellen, ein Passwort festlegen und
die gewünschte Rolle (Bearbeiter, Prüfer oder Freigebender) zuweisen.
Welche Rollen können Nutzer haben?
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Typische Rollen sind Bearbeiter (Buchhalter), Prüfer und Freigebender. Zusätzlich gibt es Admins, die
erweiterte Konfigurationsrechte im ReWo Manager besitzen.
Was passiert, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt?
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Benutzerkonten werden nicht gelöscht, sondern auf „inaktiv“ gesetzt, um die GoBD-Konformität zu wahren. So
bleiben die Historien und Prüfungsverläufe nachvollziehbar.
Kann ein Nutzer in mehreren Firmen aktiv sein?
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Ja, wenn der Nutzer in den AD-Gruppen (z. B. InvoiceFlow_100 und InvoiceFlow_101) steht oder manuell in
der Nutzerverwaltung den Haken bei verschiedenen Firmen setzt.
Wozu dient die Gruppenverwaltung im ReWo Manager?
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Gruppen ermöglichen eine gemeinsame Zuweisung von Personen, z. B. an eine „Prüfergruppe“. Jede Gruppe hat
eine eigene E-Mail, an die Benachrichtigungen gesendet werden können.
Wie kann ich einem Nutzer dieselbe Rolle in mehreren Firmen geben?
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In der Nutzerverwaltung klicken Sie auf „Nutzer bearbeiten“, wählen die gewünschte Firma und setzen dort
die passende Rolle (Bearbeiter/Prüfer/Freigebender). Wiederholen Sie dies für jede Firma.
Warum wird ein bestimmter User in Firma XYZ nicht angezeigt?
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Vermutlich ist er nicht in der passenden AD-Gruppe (InvoiceFlow_XYZ). Bei manueller Verwaltung prüfen
Sie, ob in der Nutzerbearbeitung der Haken für Firma XYZ gesetzt wurde.
Können eingeschränkte Bearbeiter auf alle Rechnungen zugreifen?
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Nein. Wenn man einem Bearbeiter das Add-on „Eingeschränkter Bearbeiter“ zuweist, sieht dieser nur
Rechnungen, die seinem Namen (oder seiner Gruppe) zugeordnet sind.
Welche Daten braucht ein Benutzerkonto mindestens, um sich anzumelden?
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Nutzername und Passwort sind Pflicht. Bei AD-Anbindung wird beides aus dem AD-Objekt übernommen. Zudem
sollte eine E-Mail-Adresse hinterlegt sein, um Benachrichtigungen zu erhalten.
Kann ich einen Benutzer vollständig löschen?
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Nein. Aus Gründen der Nachvollziehbarkeit (GoBD) werden Benutzer lediglich auf „inaktiv“ gesetzt, um die
Historie und Belegdaten nicht zu gefährden.
Wie weise ich einem Nutzer erweiterte Prüfer-Rechte zu?
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In der Nutzerverwaltung wählen Sie den Benutzer aus und setzen dort das Häkchen bei „erweiterte
Prüferrechte“. Dann kann er z. B. bestimmte Felder oder Freigabeprozesse sehen/bearbeiten.
Wie verwalte ich die E-Mail-Adressen der Gruppen?
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Unter „Admin“ → „Gruppenverwaltung“ können Sie Gruppen anlegen, bearbeiten und die jeweilige
E-Mail-Adresse hinterlegen. Prüfergruppen benötigen zwingend eine Adresse.
Was sind typische Administrator-Aufgaben in Bezug auf die Nutzerverwaltung?
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Ein Admin legt neue Firmen an, synchronisiert das AD, vergibt Benutzerrollen, setzt Konten inaktiv und
kümmert sich ggf. um das Passwort-Reset (wenn kein AD im Einsatz).
Gibt es eine Benutzer- oder Gruppenhierarchie?
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In der Standardkonfiguration nicht. Man kann jedoch beliebig viele Gruppen definieren und Benutzer
zuordnen. Abhängigkeiten oder Hierarchien müssen ggf. über Add-ons abgebildet werden.
Wie erfolgt ein Passwort-Reset, wenn AD nicht genutzt wird?
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Ein Admin kann das Benutzerkonto auswählen und in der Nutzerverwaltung ein neues Passwort festlegen. Der
Nutzer wird danach aufgefordert, das Startpasswort zu ändern.
Wie kommt eine Rechnung in den Workflow?
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Das kann über einen E-Mail-Eingang mit PDF-Anhang, über das Einscannen einer Papierrechnung (Scan-Ordner)
oder über eine DropZone erfolgen.
Wie erkennt das System den Kreditor automatisch?
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Der ReWo Manager vergleicht die Absender-E-Mail-Adresse mit den in der FIBU hinterlegten
Kreditor-Stammdaten. Bei Übereinstimmung wird der Kreditor sofort zugeordnet.
Welche Statuswerte kann eine Rechnung im Workflow haben?
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Typische Stati sind „Neue Rechnung“, „Kreditor unbekannt“, „Mehr als ein Kreditor“, „In Prüfung“,
„Freigegeben“, „Im Export“, „Exportiert“ sowie „Ungültig“.
Wie kontiere ich eine eingegangene Rechnung?
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In der Buchungsmaske ordnen Sie den Konten (z. B. Aufwandskonto, Kostenstellen) und Steuerschlüsseln
Beträge zu. Der ReWo Manager speichert diese Daten für den späteren Export in die FIBU.
Was bedeutet „Eine Rechnung zum Prüfen geben“?
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Damit wird die Rechnung einem Prüfer bzw. einer Prüfergruppe zugewiesen. Diese Person erhält eine
Benachrichtigung und muss die Rechnung begutachten/akzeptieren oder ablehnen.
Kann ich die Buchungspositionen bearbeiten, nachdem ich sie gespeichert habe?
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Ja, solange die Rechnung nicht exportiert wurde. Danach ist sie in der Regel gesperrt, da die Buchung in
der FIBU bereits angelegt ist.
Was ist das „Empfangsdatum“ und was das „Belegdatum“?
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Empfangsdatum ist der Tag, an dem die Rechnung im Unternehmen eingegangen ist (z. B. E-Mail-Eintritt).
Belegdatum entspricht dem Rechnungsdatum laut Dokument.
Wie kann ich eine Rechnung exportieren (buchen und archivieren)?
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Über den Button „Exportieren“ in der Buchungsmaske. Dabei werden die Daten an die FIBU übergeben und ggf.
ins DMS archiviert. Anschließend ändert sich der Status auf „Exportiert“.
Ist eine Rechnung nach dem Export noch änderbar?
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In der Regel nicht. Änderungen müssen dann in der FIBU selbst erfolgen, falls diese Funktion
freigeschaltet ist. Im ReWo verbleibt die Rechnung im Status „Exportiert“.
Was passiert, wenn eine Rechnung versehentlich an den falschen Kreditor gebucht
wurde?
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Im ReWo kann man den Kreditor vor dem Export korrigieren. Nach dem Export müsste ggf. eine Stornierung in
der FIBU erfolgen und die Rechnung neu zugeordnet werden.
Wie kann ich eine Rechnung als „ungültig“ markieren?
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In der Rechnungsübersicht kann man per Button/Aktionsmenü auf „Rechnung ungültig setzen“ klicken und
dabei einen Grund hinterlegen. Die Rechnung wird dann nicht weiterverarbeitet.
Kann ich eine Rechnung an den Lieferanten zurücksenden?
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Ja. Der ReWo Manager ermöglicht, per E-Mail eine Rechnung an den Absender zurückzuschicken, z. B. wenn
ein Dokument fehlerhaft oder unvollständig ist.
Was ist, wenn mehrere Kreditoren dieselbe E-Mail-Adresse nutzen?
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Dann erscheint der Status „Mehr als ein Kreditor“. Der Bearbeiter wählt in der Buchungsmaske manuell,
welcher Kreditor korrekt ist.
Wie werden Fremdwährungen verbucht?
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Wenn Fremdwährungen in der FIBU aktiviert sind, kann man im ReWo die entsprechende Währung wählen. Die
Umrechnungskurse müssen im System hinterlegt sein, damit Beträge korrekt angezeigt werden.
Kann ich wiederkehrende Buchungen im ReWo verwalten?
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Ja, über die Funktion „Wiederkehrende Buchungen“. Dort hinterlegen Sie z. B. Abonnements oder monatlich
gleichbleibende Rechnungen, sodass sie automatisch vorgeschlagen werden.
Wieso wird eine E-Mail mit Rechnung nicht eingelesen?
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Mögliche Ursachen: fehlender PDF-Anhang, beschädigter Anhang oder die Absender-E-Mail passt zu keinem
Kreditor. Prüfen Sie die FIBU-Stammdaten und E-Mail-Einstellungen.
Warum kann ich die Rechnung nicht bearbeiten (ReadOnly/Reserviert)?
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Eine Rechnung wird gesperrt, wenn ein anderer Nutzer sie gerade offen hat oder wenn sie bereits
exportiert wurde. Dann ist keine weitere Bearbeitung möglich.
Warum taucht meine Buchung nicht in der Finanzbuchhaltung auf?
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Gründe: Die Rechnung befindet sich noch „Im Export“-Status oder es gab einen Fehler bei der
Datenübertragung (z. B. falsche Verbindungsdaten). Prüfen Sie die Logs und die FIBU selbst.
Wie kann ich eine Rechnung nochmal ins Archiv senden?
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Unter Umständen lässt sich eine erneute Archivierung anstoßen, sofern die Rechnung im ReWo noch nicht
abgeschlossen ist. Sonst muss ggf. der Admin die Archivübermittlung manuell wiederholen.
Was bedeutet es, wenn eine Rechnung im Status „Im Export“ hängenbleibt?
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Dies kann auf Netzwerkprobleme hindeuten, z. B. keine Verbindung zur FIBU oder zum DMS. Oder es gab einen
Validierungsfehler (z. B. fehlende Pflichtfelder).
Wie gehe ich vor, wenn ich eine Einfuhrumsatzsteuer falsch gebucht habe?
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Entweder stornieren Sie die Buchung in der FIBU und buchen korrekt neu. Im ReWo kann die Rechnung nicht
mehr geändert werden, sobald sie exportiert ist.
Wieso wird mir nur ein Steuerschlüssel in der Buchungsposition angezeigt?
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Möglicherweise ist in der FIBU nur ein Steuerschlüssel definiert oder die Steuerschlüssel-Importcodes
sind nicht korrekt gepflegt. Prüfen Sie die Steuerschlüssel in der „Grundeinstellungen FIBU“.
Warum fehlen bestimmte Kreditoren in meiner Auswahl?
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Nur Kreditoren mit hinterlegter E-Mail-Adresse und gültigem Importcode erscheinen. Eventuell ist der
Kreditor in der FIBU noch nicht vollständig angelegt oder der Import lief nicht durch.
Wie buche ich EU-Erwerb oder Reverse-Charge richtig?
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Verwenden Sie den passenden Steuerschlüssel (EU-Erwerb, Reverse-Charge, etc.). Diese Steuerschlüssel
müssen in der FIBU eingerichtet und im ReWo importiert sein, damit sie auswählbar sind.
Wie sehe ich auf dem zweiten Monitor die Rechnungsvorschau nicht?
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Stellen Sie sicher, dass das Vorschau-Fenster nicht auf den falschen Bildschirm verschoben wurde.
Alternativ kann in den Anzeigeoptionen der ReWo Manager zurück auf den Hauptbildschirm wechseln.
Was bedeutet „Personenkonto unbekannt“ und wie behebe ich das?
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Der Absender passt zu keinem FIBU-Kreditor. Sie müssen die Rechnung manuell einem vorhandenen Kreditor
zuordnen oder einen neuen Kreditor in der FIBU anlegen.
Warum ist mein Gegenkonto nach dem Import leer?
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Der Importcode für das Gegenkonto ist möglicherweise nicht korrekt gepflegt, oder es handelt sich um ein
Konto, das in der FIBU nicht existiert. Prüfen Sie die Buchungsdaten.
Was kann ich tun, wenn die Hintergrundroutine nicht mehr automatisch läuft?
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Prüfen Sie die Zeitintervalle in der Anwendungskonfiguration und die laufenden Dienste auf dem Server.
Ein roter Balken bei „Letzte Ausführung der Hintergrundroutine“ kann auf eine Fehlermeldung hinweisen.
Warum bekomme ich beim Versenden einer Lieferantenmail eine Fehlermeldung?
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Möglicherweise ist der SMTP-Server nicht erreichbar oder die E-Mail-Adresse ist ungültig. Prüfen Sie die
SMTP-Konfiguration in der Verbindungskonfiguration bzw. die hinterlegte Lieferantenadresse.
Wie kann ich eine fehlerhafte Rechnung nachträglich sperren oder blocken?
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Über die Funktion „Rechnung blocken“ bzw. „ungültig setzen“ im Aktionsmenü. So wird verhindert, dass sie
exportiert/bearbeitet wird, bis der Fehler geklärt ist.
Wie erhält ein Prüfer eine Benachrichtigung über neue Rechnungen?
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Sobald eine Rechnung „zum Prüfen“ gegeben wird, sendet das System automatisch (oder manuell, je nach
Einstellung) eine E-Mail an den Prüfer bzw. an die Prüfergruppe.
Kann ein Prüfer eine Rechnung direkt bearbeiten?
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Standardmäßig sind Prüfer lediglich befugt, die Rechnungen zu prüfen und gegebenenfalls zu kommentieren
oder abzulehnen. Bei „erweiterten Prüferrechten“ kann ein Prüfer jedoch bestimmte Felder ändern.
Wie lehne ich eine Rechnung als Prüfer ab?
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In der Rechnungsansicht klicken Sie auf „Ablehnen“ und geben einen Kommentar an. Die Rechnung wechselt in
den Status „abgelehnt“ und geht zurück an den Bearbeiter.
Können mehrere Prüfer gleichzeitig an einer Rechnung arbeiten?
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Eine Rechnung wird jeweils einem Prüfer oder einer Prüfergruppe zugewiesen. Der Workflow sieht vor, dass
nur eine Prüfung nacheinander erfolgt. Gleichzeitig können mehrere Personen zwar lesen, aber nur ein
Prüfer gibt final das „OK“.
Wie funktioniert das 6-Augen-Prinzip?
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Über das Add-on „Freigebender als 6-Augen-Prinzip“ können neben dem ersten Prüfer weitere Freigebende
eingebunden werden. Erst wenn alle Instanzen genehmigt haben, wird die Rechnung final freigegeben.
Bekommt der Freigebende auch eine E-Mail-Benachrichtigung?
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Ja, sofern in der Anwendungskonfiguration eingestellt. Dann wird der Freigebende nach dem Prüfer
benachrichtigt, dass er die Rechnung freigeben muss.
Kann ein Prüfer die Rechnung an einen Kollegen weitergeben?
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Ja, indem er über das Aktionsmenü „Prüfer ändern“ auswählt (vorausgesetzt, er hat die entsprechenden
Rechte). Ansonsten tut das meist der Bearbeiter.
Wie entziehe ich mich selbst als Prüfer von einer Rechnung?
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Unter „Rechnungsansicht“ → „Sich austragen“ ist es möglich, wenn man selbst als Prüfer eingetragen ist
und das System dies erlaubt. Die Rechnung geht zurück an den Bearbeiter.
Ist der Prüfer identisch mit dem Bearbeiter?
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Das kann so konfiguriert sein, muss aber nicht. Oft übernimmt der Buchhalter (Bearbeiter) die Kontierung,
und ein anderer Mitarbeiter (Prüfer/Freigebender) gibt sie frei.
Kann ich eine Rechnung nach Freigabe wieder öffnen?
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Nur, solange sie nicht exportiert wurde. Nach dem Export ist die Freigabe final. Will man Änderungen
durchführen, müsste man gegebenenfalls eine Stornierung in der FIBU auslösen.
Wie erfahre ich als Prüfer von Kommentaren anderer Prüfer?
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Kommentare sind in der Rechnungs-Historie sichtbar. Außerdem kann man E-Mail-Benachrichtigungen
aktivieren, sodass man informiert wird, wenn ein Prüfer einen Kommentar hinterlegt.
Was passiert, wenn niemand die Rechnung freigibt?
▼
Die Rechnung verbleibt im Status „In Prüfung“. Der Bearbeiter kann nach einer gewissen Zeit eine
Erinnerung senden oder den Prüfer wechseln.
Kann ein Prüfer selbst auch buchen?
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Nicht im Standard. Ein Prüfer hat meist nur Leserechte und Prüfungsrechte. Mit „erweiterten
Prüferrechten“ könnte er allerdings auch Kontierungen anpassen.
Kann ich mehrere Freigabestufen definieren (z. B. 4-, 6- oder 8-Augen)?
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Ja, über die Add-on-Funktionen und die erweiterten Einstellungen. So lassen sich ein oder mehrere
Freigebende einschalten, bis die Freigabe als komplett gilt.
Kann der Freigebende eine Rechnung auch ablehnen?
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Ja, auch Freigebende können die Rechnung zurückgeben, wenn sie mit der Buchung nicht einverstanden sind.
Sie müssen dazu eine Begründung angeben.
Warum kann ich in der Administration einen User der gewünschten Firma nicht
zuordnen?
▼
Vermutlich steht der Nutzer nicht in der passenden ActiveDirectory-Gruppe „InvoiceFlow_“. Bei
manueller Verwaltung ist ggf. der Haken bei der Firma nicht gesetzt.
Wie kann ich prüfen, wer alles angemeldet ist?
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Im Adminbereich gibt es eine Übersicht aller aktuell im System aktiven User. Dort können Sie bei Bedarf
abgelaufene Sessions beenden.
Wie kann ich einen Prüfer oder Freigebenden löschen?
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Im Sinne der GoBD-Lückenlosigkeit wird das Konto nur auf „inaktiv“ gesetzt. Dadurch bleibt das
Änderungsprotokoll intakt, aber der User kann sich nicht mehr anmelden.
Welche Add-ins/Plugins werden verwendet?
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Der ReWo Manager kann mit verschiedenen Add-ons erweitert werden, z. B. für 6-Augen-Freigabe, erweiterte
Prüferrechte, ERP-Kopplungen oder übergeordnete Firmenfunktionen.
Wo konfiguriere ich die Background-Jobs (Hintergrundroutinen)?
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In der Anwendungskonfiguration lässt sich festlegen, in welchem Zeitintervall und welche Aufgaben (z. B.
Scan-Ordner einlesen) automatisch ausgeführt werden sollen.
Wie kann ich Meldungen wie „Fehler beim Löschen der Import-Datei“ beheben?
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Prüfen Sie die Zugriffsrechte im Dateisystem (z. B. ob der ReWo-Dienst Schreibrechte besitzt). Oft tritt
dieser Fehler auf, wenn die Datei noch in Benutzung ist.
Was tue ich, wenn die AD-Synchronisierung keine neuen Nutzer findet?
▼
Möglicherweise ist die Wurzeldomäne nicht korrekt oder der Filter „InvoiceFlow_“ greift nicht. Klicken
Sie auf „Wurzeldomäne suchen“ und dann „Finde Gruppen“, um sicherzugehen, dass die Gruppen existieren.
Kann ich die Oberfläche farblich anpassen (Dark Mode)?
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Ja, es gibt unter „Wie kann ich meine Darstellung farbig ändern“ Hinweise zum Dark Mode. Dies kann jeder
Nutzer individuell einstellen.
Wie richte ich OAUTH2 für den E-Mail-Abruf bei Microsoft 365 ein?
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Sie hinterlegen die entsprechenden Client-ID-/Secret-Daten im Bereich „Firmenverwaltung“, aktivieren das
Postfach als OAUTH2 und holen per „Speichern“ den Token.
Wie kann ich die AD-Anbindung deaktivieren und nur noch manuelle Nutzer
verwenden?
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Entfernen Sie die Einstellungen für LDAP/LDAPS im Adminbereich und deaktivieren Sie ggf. die
Gruppensynchronisation. Danach können Sie weiterhin manuell Nutzer anlegen.
Was bedeuten die Farben der Firmen in der Firmenverwaltung (grün, orange,
rot)?
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Grün steht für aktive Firmen, Orange signalisiert Testfirmen, Rot gekennzeichnete Firmen sind inaktiv.
Wie gehe ich vor, wenn eine Firma versehentlich als Testfirma markiert wurde?
▼
Wechseln Sie in „Firmenverwaltung“, wählen die entsprechende Firma und entfernen den Haken bei
„Testfirma“. Danach ist sie wieder regulär nutzbar.
Wie kann ich bei fehlerhaften Buchungen trotzdem den Export rückgängig
machen?
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Offiziell ist ein „Rückgängig machen“ im ReWo nach dem Export nicht vorgesehen. Der Admin kann aber ggf.
über Datenbankeingriffe (nicht empfohlen) oder über FIBU-Seite eine Stornierung veranlassen.
Kann ich Rechnungen löschen, die sich nicht zuordnen lassen?
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Nein, man kann sie lediglich auf „ungültig“ setzen. So bleiben sie dokumentiert und beeinträchtigen nicht
die Statistiken oder späteren Auswertungen.
Wieso bekomme ich keine Admin-Benachrichtigungen bei Fehlern im Mailabruf?
▼
Prüfen Sie in „Verbindungskonfiguration → Anwendungsmail“, ob eine Admin-E-Mail-Adresse hinterlegt ist.
Nur dorthin gehen bei Importfehlern Systemmeldungen.
Welche DMS werden standardmäßig unterstützt?
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d3, DocuWare, ELO, bitfarm-ARCHIV, Phoenix, ProFile, PROXESS, Starke DMS und RegiSafe sind laut Handbuch
integriert. Weitere können ggf. über Schnittstellen/Add-ons angebunden werden.
Wie definiere ich das Feld-Mapping zwischen ReWo und DMS?
▼
Unter „Anwendungskonfiguration → DMS Mapping Konfiguration“ legen Sie fest, welche ReWo-Felder (z. B.
Barcode, Kreditor, Belegdatum) in welche DMS-Attribute geschrieben werden.
Wo ändere ich den Ausgabepfad für die DMS-Importdateien (z. B. XML,
.dwcontrol)?
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In der „Verbindungskonfiguration → DMS“ bzw. in der „Anwendungskonfiguration → DMS Mapping Konfiguration“
können Sie den Output-Pfad definieren, wohin der ReWo Manager Exportdateien schreibt.
Wie funktioniert die Quittungsdatei bei DocuWare oder ELO?
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Viele DMS erstellen nach erfolgreichem Import eine Quittungsdatei (z. B. *.QIT), die bestätigt, dass das
Dokument revisionssicher archiviert wurde. Der ReWo Manager liest diese Rückmeldung ein.
Kann ich mehrere DMS parallel nutzen?
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Ja, jedoch nur auf Ebene unterschiedlicher Firmen. Jede Firma kann ein eigenes DMS haben. Eine einzelne
Firma kann nicht gleichzeitig an zwei DMS senden.
Wie überprüfe ich, ob eine Rechnung erfolgreich archiviert wurde?
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In der Historie oder im Status des ReWo Managers wird „Archiviert“ angezeigt, wenn die Quittungsdatei
eingelesen wurde oder eine Bestätigung aus dem DMS erfolgt ist.
Was bedeutet „Mapping Konfiguration: Mapping JPL100 oder JOB100“?
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Dabei handelt es sich um standardisierte Formate bzw. Profile für den Export zum jeweiligen DMS. Über die
Einstellungen legen Sie fest, welcher Dateityp (z. B. *.IDX, *.XML) erzeugt wird.
Können Anhänge (z. B. mehrere PDF-Dateien) ebenfalls archiviert werden?
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Ja, sofern das DMS und der ReWo Manager so konfiguriert sind, dass alle Dokumente (inkl. zusätzlicher
Anhänge) ins Archiv übernommen werden.
Wie wird die Zuordnung von archivierten Dokumenten zur Rechnung
sichergestellt?
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Im Normalfall über einen eindeutigen Identifier, meist den Barcode. Dieser wird beim Export an das DMS
mitgegeben und dort als Metadatum hinterlegt.
Was, wenn das DMS nicht rechtzeitig auf die Archiv-Anfrage reagiert?
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Der ReWo Manager wartet eine gewisse Zeit. Bleibt die Rückmeldung aus, verbleibt die Rechnung im Status
„Im Export“. Der Admin muss dann das DMS-Log oder die ReWo-Logs prüfen.
Welche Rolle spielen die Verbindungsdaten (Server, Datenbank, Schema) für das
DMS?
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Sie geben dem ReWo Manager an, wohin er sich für das Archivieren verbinden muss. Bei Cloud-DMS-Systemen
liegen hier oft HTTP-Endpoints statt klassische DB-Anbindungen vor.
Kann ich den DMS-Vorgang manuell anstoßen, wenn der automatische Export
fehlschlägt?
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Ja, im ReWo Manager gibt es in der Regel einen Button oder ein Admin-Menü, um eine manuelle Archivierung
auszulösen, sofern das Dokument noch nicht endgültig abgeschlossen ist.
Was mache ich, wenn das Archivfeld in d3 oder ELO nicht den korrekten Wert
enthält?
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Überprüfen Sie die „DMS Mapping Konfiguration“. Dort muss das korrekte Feld (z. B. Belegdatum, Kreditor,
Barcode etc.) zugeordnet sein. Eventuell ist eine falsche Zuordnung konfiguriert.
Können nachträglich Änderungen an den Archiv-Metadaten vorgenommen werden?
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In der Regel nur im DMS selbst. Nach dem Export hat der ReWo Manager dort keinen direkten Schreibzugriff
mehr. Änderungen an archivierten Dokumenten unterliegen außerdem oft strengen Richtlinien.
Muss ich für die DMS-Integration immer einen DMS-Berater hinzuziehen?
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Häufig ist dies sinnvoll, da jedes DMS eigene Anforderungen hat. Der ReWo Manager bildet zwar die
generische Schnittstelle ab, aber Details (Metadaten, Indexfelder) sind meist systemabhängig.